Mit Nina Valuta und Valentin Hörer hat der Arbeitskreis Asyl der Lokalen Agenda zwei neue Sprecher. In der Sitzung am 14. März sind die beiden als Tandem gewählt worden. Als Sprecher koordinieren Nina Valuta und Valentin Hörer die zehn Arbeitsgruppen des AK Asyl und vertreten dessen Belange gegenüber der Stadt und der Öffentlichkeit. Dabei arbeiten sie eng mit Bettina Krickl, der Asylbeauftragten der Stadt Markgröningen, zusammen.
Für Nina Valuta ist es selbstverständlich, zu helfen und mit anzupacken, wenn Hilfe gebraucht wird. „Das füllt mich persönlich aus und ich finde, soziales Engagement und Zivilcourage sollten einen viel höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft haben“, sagt die 32-jährige Lehrerin. „Wenn wir offen und interessiert aufeinander zugehen und voneinander lernen, dann bringt uns das alle weiter.“ Seit mehreren Monaten engagiert sich Nina Valuta im AK Asyl. Sie gibt Deutschunterricht, hilft Familien bei Behördengängen und engagiert sich in mehreren Arbeitsgruppen. Gemeinsam mit Valentin Hörer und dem Team der Sozialen Integration organisiert sie u.a. Freizeitaktivitäten, bei denen sich Markgröninger Bürger und Flüchtlinge begegnen und miteinander ins Gespräch kommen. Auch als neue Sprecherin des AK Asyl will sie sich dafür einsetzen, „die Menschen in allem zu unterstützen, was es braucht, um hier ein neues, zweites Zuhause zu finden“.
Auch für Valentin Hörer ist sein Engagement für Menschen in Not „das Normalste auf der Welt“. Besonders, wenn die Notsituation ein solches Ausmaß hat und direkt vor der Haustüre liegt, gibt es für den 32-jährigen Selbstständigen kein Zögern. Seit Ende 2015 engagiert er sich im AK Asyl und will nun auch als Sprecher sein Interesse für Sport, Natur und Events aller Art einbringen. Ideen, wie man Menschen zusammenbringt, gehen ihm so schnell nicht aus: Nach Begegnungscafé, Fußballtraining und Frühlingswanderung haben er und sein Team der Sozialen Integration schon weitere Aktionen geplant. „Die Menschen, die zu uns kommen, sollen hier wieder ein Leben leben können“, sagt Valentin Hörer. „Sie werden hier arbeiten und eine zweite Heimat finden. Das liegt mir am Herzen und dafür setze ich mich ein.“
Der AK Asyl wünscht den beiden neuen Sprechern viel Erfolg für ihre Aufgabe!