AK Asyl hat seine Arbeit beim Info-Workshop am 12. November vorgestellt – Bürgermeister Rudolf Kürner würdigte die Ehrenamtlichen als „wichtige Mittler und Multiplikatoren“
Über die aktuelle Flüchtlingssituation in Markgröningen zu informieren und weitere Mitstreiter/innen für die eigene Arbeit zu gewinnen – darum ging es dem AK Asyl Markgröningen beim Info-Workshop am 12. November. Etwa 30 interessierte Frauen und Männer waren der Einladung ins Evangelische Gemeindehaus gefolgt. „Ihr Engagement ist alles andere als selbstverständlich“, sagte Bürgermeister Rudolf Kürner in seinem Grußwort. „Ihre Arbeit verdient Anerkennung und Respekt.“ Flüchtlinge bräuchten mehr als ein Dach über dem Kopf. „Sie brauchen Zuwendung und eine Perspektive. Und genau das leisten Sie hier.“
Nina Valuta, Sprecherin des AK Asyl, informierte über die aktuelle Flüchtlingssituation in der Schäferlaufstadt: Derzeit leben 158 geflüchtete Menschen in Markgröningen. Bis zu 61 Kinder, Frauen und Männer kommen in den nächsten Wochen hinzu, wenn die neuen Unterkünfte in der Wilhelm-Haas-Straße und im Schäferweg voll belegt werden. Die meisten kommen aus dem Kriegsgebiet in Syrien. Weitere Herkunftsländer sind Afghanistan, Irak, Iran, Nigeria, Eritrea, Somalia, Gambia, Tschetschenien u.a.
Außerdem stellte Nina Valuta die Arbeit der zehn Arbeitsgruppen dar, die zum AK Asyl gehören und in denen sich derzeit etwa 40 Ehrenamtliche engagieren: von A wie AG Amtsgänge bis W wie AG Wohnraum. „Alle Arbeitsgruppen freuen sich über Verstärkung“, so Valuta. Im persönlichen Gespräch konnten sich die Besucher dann bei Kaffee und Gebäck an mehreren Stehtischen über die Aufgaben und Inhalte der einzelnen Gruppen informieren.
Ein herzliches Dankeschön an alle für das Interesse! Wir freuen uns und sind zuversichtlich, dass der eine oder die andere „Feuer gefangen“ hat und unsere Arbeit im AK Asyl künftig tatkräftig unterstützen wird.